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sysbo+

 

 

ist ein neuartiges

auf PU basierentes 2-K

Fugenmaterial.

Einsatzbereich sind Belagsfugen bei elastischen Bodenbelägen.

Es kann das bisherige thermische Verschweißen ersetzen!

 

sysbo+

 

 

 

sysbo+ ist eine 2-komponentige, lösemittelfreie Fugenmasse für elastische Bodenbeläge wie Linoleum, PVC, Gummibeläge und Polyolefine Bodenbeläge. sysbo+ kann das bisherige thermische Verschweißen ersetzen.

 

 

 

Die Technische Kommission Bauklebstoffe ( TKB ) im Fachverband Klebstoffindustrie e.V. in Düsseldorf, empfiehlt lt. Merkblatt 3 vom Februar 2018, Merkblatt 4 vom August 2016 und Merkblatt 7 vom August 2017, immer das Abdichten der Fugen.

 

 

Dies geschieht im thermischen Verfahren:

 

Das Abdichten selbst erfolgt entweder mit dem Handschweißgerät oder mit dem Schweißautomaten. Grundsätzlich nach dem Abbinden des Klebstoffs, d.h. bei Dispersionsklebstoffen ca. 48 Stunden nach dem Verlegen (siehe auch Empfehlung des Klebstoffherstellers). Zu frühes Abdichten der Nähte kann zu Veränderungen des Klebstoffes im Nahtbereich, infolge Hitzeeinwirkung, führen und hier die Verklebung beeinträchtigen.

 

Die Belagsfuge wird mit Fugenfräse und -hobel in einer Tiefe von 2/3 der Belagsdicke aufgefräst. Die Nut ist anschließend sorgfältig zu säubern. Die Fugenbreite soll ca. 3,5 mm betragen.

 

Anschließend wird der Schmelzdraht bzw. die Schweißschnur bei einer Temperatur von ca. 400 bis 600 Grad, mit dem Handschweißgerät oder Schweißautomaten, mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit von 2 –3 mtr. pro Minute, eingeschweißt.

 

Der überstehende Teil des Schmelzdrahtes/Schweißschur wird in zwei Arbeitsgängen abgestoßen: 2 -3 Minuten nach dem Einbringen wird der noch warme Schmelzdraht mit dem Viertelmondmesser und aufgestecktem Schlitten abgestoßen. Nach dem Abkühlen wird der Schmelzdraht mit dem Viertelmondmesser bündig zur Belagsoberkante abgestoßen.

 

 

Nachteile oder Risiken dieses Verfahrens sind:

 

  • Hoher Kapitaleinsatz für benötige Maschinen

  • PUR beschichtete Beläge werden im Nahtbereich durch die Hitzeeinwirkung beschädigt und neigen zur Verfärbung.

  • Gefahr der Verbrennung bei allen Belägen

  • Nichthaften der Schweißschnur/Schmelzdraht bei ungünstigen Bedingungen

  • Kein Verschweißen möglich bei schwer zugänglichen Bauteilen – hinter Säulen, unter Heizkörpern und Ecken.

  • Hohe Belästigung durch Geruch und Lärm

  • Hohes handwerkliches Geschick und Erfahrung unabdingbar.

 

 

sysbo+ ermöglicht eine völlig andere Vorgehensweise beim Fugenschluss.

 

Hierbei wird der Nahtbereich mit einem Spezialklebeband abgeklebt und anschließend mit Hobel oder Fräse geöffnet. Nun wird sysbo+ mit einer Kartuschenpresse in einem Arbeitsgang durchmischt und in die offene Fuge appliziert. Sofort im Anschluss wird sysbo+ mit flexiblem Spatel bodenbündig abgezogen und der Überschuss mit dem Klebeband entfernt.

 

 

Vorteile dieses Verfahrens:

 

  • Da ohne Hitzeeinwirkung – keine Beschädigung des Belags oder Beschichtung

  • Nach kurzer, gründlicher Einarbeitung – leicht applizierbar

  • Keine Geruchsbelästigung – da lösemittelfrei

  • Keine Lärmbelästigung

  • Geringer Kapitalaufwand – da keine teuren Maschinen benötigt werden

  • Fugenschluss überall möglich – auch unter Heizkörpern, hinter Säulen etc.

  • Sofortiger Fugenschluss möglich – keine Ablüftzeit des Klebers zu Beachten

  • Geringe Lagerhaltung – da für alle elastischen Beläge geeignet

  • Zeitersparnis

  • Leichtere Reparaturen bei Belagsschrumpfung im Nahtbereich möglich

  • Fugenausbildung in jeder Breite möglich

 

 

Der Kostenaufwand liegt bei sysbo+, durch die Zeitersparnis gleichwertig oder günstiger als beim herkömmlichen Verfahren.

 

 

 

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